Deutscher Limes-Radweg
Entlang der alten Reichsgrenze der Römer führt der Radweg durch vier Bundesländer. Unterwegs warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Museen mit Exponaten aus der Römerzeit.
Der Limes-Radweg ist in allen vier Bundesländern durchgängig mit braunen Hinweisschildern gekennzeichnet, die das Logo des Vereins – einen von den Buchstaben „D“ und „L“ umfassten Limesturm – tragen. Wie schon die Deutsche Limes-Straße folgt auch der Radweg dem obergermanisch-rätischen Limes und verbindet zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus der Römerzeit.
Geschichtsbegeisterte Radler können sich auf rekonstruierte Limeswachttürme, konservierte und teilweise rekonstruierte Kastelle, Schutzbauten über Ruinen römischer Badeanlagen, Befestigungsanlagen mit Wall, Graben und Palisaden und natürlich auch auf beeindruckende Museen freuen. An der Strecke liegen attraktive Städte ebenso wie namhafte Kur- und Erholungszentren. Daneben bietet der Deutsche Limes-Radweg auch landschaftlich viel Abwechslung.
Verlauf
Beginnend am Rhein führt er durch den Naturpark Rhein-Westerwald, durch das Lahntal, das Nassauer Land, den Rheingau-Taunus-Kreis, den Naturpark Hochtaunus, die Wetterau, das Maintal und den Odenwald. Bei der Fahrt durch den Schwäbisch-Fränkischen Wald streift der Weg das HeilbronnerLand. Dort wird der mit vier Sternen zertifizierte Kocher-Jagst-Radweg überquert. Weiter geht es über die Schwäbische Alb, das Neue Fränkische Seenland und den Naturpark Altmühltal bis hin zur Donau.
Da die Römer beim Bau noch nicht an die heutigen Radler gedacht haben, ist auch mit einigen hügeligen Abschnitten zu rechnen, die den sportlichen Ehrgeiz des Radlers herausfordern. Für die Mühe wird man dann auch durch die kulturelle Vielfalt, die der Radweg zu bieten hat, belohnt. Und die gesamte Strecke kann man sich auch in kleinere Abschnitte aufteilen und Zwischenstopps einlegen, da die Orte sehr gute Übernachtungsmöglichkeiten und gepflegte Gastronomie zu bieten haben.